Engelhornhütte, 1'901 m
Dieses Jahr besuchte ich 5 SAC-Hütten, davon zwei das erste Mal, nämlich die Terrihütte und die Engelhornhütte.
2./3. Juli 2019, Windgällenhütte 2'032 m
Mit dem Ostschweizerverein Grenchen fuhren wir mit einer einfachen (Kistli-)Seilbahn auf den Kilcherberg. Von dort in gut 2 1/2 Std. auf Bergweg zum Golzerensee wo wir Mittagsrast machten. Dann noch der happige Aufstieg zur Hütte, bei grosser Hitze. In der Windgällenhütte waren wir gut aufgehoben, aber am Morgen regnete es! Zum Glück hörte es bald auf und wir konnten trocken weiter wandern, der lange Abstieg via Tritt zum Hotel Madranertal und weiter über die Alp Stössi dem Chärstelenbach entlang zur Busstation der Talstation der Golzernbahn und ab hier mit dem öV wieder nach Grenchen zurück.
Die Windgällenhütte - immer ein lohnendes Ziel.
25./26. Juli, Scalettahütte, 2'205 m, Terrihütte 2'170 m Motterasciohütte, 2'172 m
Nach 1998 machten wir unsere zweite Greinawanderung. Mit dabei Doris und Lucia, das noch nie hier war. Von Campo Blenio fuhren wir mit dem Alpinbus nach Pian Geirret und wanderten in einer Stunde zur Scalettahütte. Nach einem Kaffeehalt geht's weiter, z.T. noch über Schneefelder zum Greinapass. Dann wird der Weg etwas wilder und felsiger bis zur Terrihütte. Nach knapp 4 Stunden erreichen wir die Terrihütte, keine Minute zu früh, sonst wären wir noch nass geworden.
Am andern Tag Kaiserwetter!! Wir wandern zuerst 30 Minuten in Richtung Vrin, der Weg felsig und mit Drahtseilen gesichert, bevor wir auf die erst vor ein paar Wochen eröffnete Hängebrücke kommen, die über die Schlucht führt und den Weg vereinfacht. Dann geht es über die Greinaebene in Richtung Motterasciohütte. Ende Juli und Bergfrühling pur. Einfach nur schön diese Ebene mit den verschiedenen Alpenblumen! Und diese Ebene wollte man überschwemmen und einen Stausee daraus machen. Pfui an Alle, die diesen Gedanken mal hatten!
Nach Kaffee und Kuchen in der Motterasciohütte dann der steile Abstieg zum Lago Luzzone. Im oberen Teil wurde ein neuer Weg mit roher Gewalt einfach aus dem Hang herausgefräst, keine Augenweide. Dann dem See entlang über die Staumauer und dann überraschte uns auf der letzten halben Stunde noch ein Gewitter.
Die Greinaebene ein wunderschönes Wandergebiet!
9. August 2019, Engelhornhütte, 1'901 m
Mit dem Auto fahren Walti und ich bis etwas oberhalb der Kaltenbrunnensäge (Rosenlaui). Von hier aus sind es knapp zwei Stunden bis zur Hütte auf gutem Bergweg. Unterhalb der Hütte hat es einige Stellen, die mit Ketten gesichert sind. Die Hütte ist direkt unterhalb der Engelhörner gelegen, ein Klettergebiet par exellence. Wir sind zum Wandern da, und bestaunen bei herrlichen Wetter einige Kletterer auf verschiedenen Gipfeln.
Den Rückweg nehmen wir über die Roselauischlucht und dem Wanderweg dem Rychenbach entlang wieder zum Ausgangspunkt.
Die Engelhornhütte, ideal für eine Tagestour.
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