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2018 Hüttenwanderungen

Aktualisiert: 21. Okt. 2023


Lämmerenhütte


Dieses Jahr besuchte ich viermal eine SAC-Hütte, aber nur zwei verschiedene Hütten, nämlich je zweimal die Lämmeren- und zweimal die Gelmerhütte.

28. August und 25. September; Lämmerenhütte, 2'501 m

Am 28. August besuchte ich erstmals die Lämmerenhütte. Walti machte den Vorschlag mit dem Auto nach Kandersteg zu fahren und die Velos mitzunehmen. Mit der Seilbahn (Velos unten angehängt) fuhren wir auf Sunnbühl. Von dort fuhren wir auf dem Wanderweg auf die Gemmi. Bei steilsten Passagen war schieben angesagt. Dann rund 1 1/4 Std. Marsch via Lämmerenboden zur Hütte. Dort Verpflegung und Rückweg auf gleichem Weg wieder zur Gemmi. Mit dem Velo gings dann auf dem Wanderweg wieder zurück nach Sunnbühl Zum Glück waren nicht allzu viele Wanderer unterwegs, so dass wir zügig fahren konnten. Es ist sonst nicht meine Art, solche Wanderwege mit dem Velo zu benützen. Erlaubt ist es hier, es gibt kein Fahrverbot. In Sunnbühl trafen wir unsere Frauen wieder, die inzwischen eine Wanderung zum Schwarenbach gemacht haben. Als ich Walti zu dieser Tour zusagte, dachte ich, ab Sunnbühl bis Kandersteg sei eine Fahrstrasse. Aber hoppla! Ein schmaler, steiler Wanderweg mit vielen groben Steinen. Einigermassen heil kamen wir unten an. Ein Sturz von Walti ohne Folgen, ein Sturz von mir mit ein paar Schürfungen. Das mache ich nie mehr mit dem Velo!!

Am 25. September, ein herrlicher Herbsttag. Mit dem ÖV fahren Doris, Lucia und ich nach Leukerbad und mit der Seilbahn auf die Gemmi. Rund 1 1/2 Stunden brauchen wir zur Hütte, die Schlüsselstelle kurz vor dem Ziel ist mit Seilen gesichert, so dass es für uns alle kein Problem war. Imposant die vielen Steinmannli im nahen Umfeld der Hütte. Auch den Rückweg konnten wir bei herrlichen Wetter geniessen und auf der Gemmi die Walliser 4'000er bewundern. Mit Seilbahn zurück nach Leukerbad und mit ÖV wieder nach Hause. Eine Hüttenwanderung, die mit dem ÖV von Grenchen aus gut in einem Tag gemacht werden kann.


5. September und 13./14. Oktober; Gelmerhütte, 2'412 m

Am 5. September besuche ich mit den Mittwöcheler der SAC Sektion Grenchen die Gelmerhütte. Mit Privatautos fahren wir bis Handegg. Eine Gruppe wandert ab hier nach Kunzentännlein und weiter zum Gelmersee und umrundet diesen. Ich gehe mit der grösseren Gruppe mit dem Postauto bis zur Station Kunzentännlein und dann zu Fuss zum Gelmersee und dem Südufer entlang bis zum Ende. Nun folgt der rund 2-stündige Aufstieg zur Hütte, recht felsig und steil, aber gut begehbar und nicht ausgesetzt. Wir verpflegen uns und schon geht es wieder runter, diesmal auf der andern Seite des Sees entlang. Teilweise recht schmal! Mir der steilsten offenen Standseilbahn der Welt - bis 106 % Gefälle - fahren wir wieder zurück nach Handegg. Recht eindrucksvoll diese Bahnfahrt!

Am Samstag, 13. Oktober fahren Doris und ich mit Tochter Cornelia zur Handegg. Von hier wandern wir über Kunzentännlein zum Gelmersee. Dann auf der Nordseite dem Sees entlang. Zu Beginn des Aufstiegs überall Heidelbeersträucher mit grossen Beeren dran, da können wir nicht widerstehen! Nach gut 4 Std. Wanderzeit erreichen wir die Hütte. Leider zieht ein kalter Wind um die Hütte, mit draussen sitzen wird nichts. Die Hütte ist an diesem schönen Wochenende ausgebucht, es gibt ein feines Znacht und nachher spielen wir mit jungen Gästen an unserem Tisch Karten. Unser Massenlager zählt 30 Schlafplätze und man glaubt es fast nicht, kein Schnarchen, kein Geläuf die halbe Nacht, einfach nur ruhig! Nach dem Morgenessen machen wir uns auf den Rückweg. Bis fast zum See ist der Weg im Schatten und es ist recht kalt. Unterwegs füllen wir alle unsere Behälter die wir dabei haben mit Heidelbeeren für spätere Desserts. Die Talfahrt mit der Gelmerbahn ist auch diesmal ein tolles Erlebnis und der Gang über die Hängebrücke bei Handegg bei einem halben Föhnsturm auch nicht ohne!


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