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2007 Tour de Suisse

9. - 16. Juni 2007


René hatte für dieses Jahr eine Tour nach Frankreich/Deutschland organisiert. Da er aus beruflichen Gründen nicht die ganze Woche mitmachen konnte, suchten wir eine Ersatztour. Bruno erklärte sich bereit, diese Tour zu organisieren. So kam unsere Tour de Suisse zustande.

Teilnehmer: Die gleichen wie die letzten Jahre, nämlich

Urs, Bruno, Ueli, René und Melchior

Gesamtüberblick der Route (Übernachtungen):

Grenchen - Schwarzenburg - Gurnigel - Plaffeien - Fribourg - Motbovon - Zweisimmen - Wimmis - Meiringen - Beckenried - Altdorf - Unterschächen - Glarus - Wattwil - Appenzell - St. Gallen - Müllheim - Laufenburg - Basel

Appenzellerland


1. Tag

Grenchen - Schwarzenburg - Gurnigel - Plaffeien

116 km, 6.30 Std.

Traditionsgemäss wurden wir von unseren Frauen mit Champagner verabschiedet. Ueli fehlte heute noch, da er an einem Jodlerfest engagiert war. Bei herrlichem Wetter fuhren wir in Richtung Westen. Unser Ziel war erst einmal der Gurnigel, der auf besonderen Wunsch von Urs in die Route eingeplant wurde. Wie üblich suchten wir nicht immer den kürzesten Weg, sondern fuhren via Laupen, Schwarzenburg (Mittagessen) nach Riggisberg. Hier fing dann die Schinderei an. Die lange Steigung machte selbst Urs zu schaffen! Die vielen Töfffahrer sorgten unterwegs für lautstarke Unterhaltung. Leider kamen wir dann bei der Abfahrt nach Sangernboden in ein kräftiges Gewitter, so dass wir die Abfahrt nicht in vollen Zügen geniessen konnten.


2. Tag

Plaffeien - Fribourg - Montbovon - Saanenmöser - Zweisimmen

113 km, 5.45 Std.

Zuerst fahren wir nach Fribourg, um Ueli am Bahnhof abzuholen. Dann weiter durch das schöne Greyerzerland. Auf und ab folgen wir der nationalen Veloroute in Richtung Zweisimmen. Nach dem Mittagessen dann ein kurzer Schauer zu Abkühlung, sonst angenehmes Velowetter. In Zweisimmen fanden wir dann nach einigem suchen eine Unterkunft. Am Abend und in der Nacht dann wieder starker Regen.


3. Tag

Zweisimmen - Thunersee - Brienzersee - Meiringen

100 km, 4.45 Std.

Uff, es sieht trübe aus draussen. Wolkenverhangen und bald schon ein Dauerregen das Simmental ab. Was heisst hier "ab". Wer schon mal diese Veloroute gefahren ist weiss, dass es viele Steigungen und Abfahrten hat. Das gleiche gilt auch für die Route dem Brienzersee entlang. Dazwischen hatte Melchior noch einen Platten, den er selber reparierte! (Schulterklopfen!!) Seine Kollegen hatten ihn nämlich glattweg "vergessen" und hängen lassen. Bei den Giessbachfällen hatte dann auch noch Ueli seinen Platten. Da der Schlauchverbrauch gross war, deckten wir uns in Brienz damit wieder ein und beschlossen, den Brünig am andern Morgen zu bezwingen.


4. Tag

Meiringen - Brünig - Stans - Beckenried - Unterschächen

104 km, 5.45 Std.

Gut erholt nahmen wir den Brünig (etwas übermütig nahmen wir die Bikerroute!) in Angriff. Es rollte gut und nach 50 Min. passierten wir bereits Hohfluh. Die Abfahrt und die anschliessenden flachen Kilometer bis Beckenried konnten wir dann richtig geniessen. Mit der Fähre setzten wir dann nach Gersau über. In Brunnen verabschiedete sich René von uns (Business). In Altdorf entschlossen wir uns noch bis nach Unterschächen zu fahren. So konnten wir der morgigen Etappe bereits 600 Höhenmeter abzwacken.


5. Tag

Unterschächen - Klausen - Glarus - Ricken - Wattwil

94 km, 5.15 Std.

Um 08.30 Uhr begannen wir mit dem Aufstieg zum Klausenpass. Zum Glück nicht allzu steil, aber lang. Irgendwie schafften es alle. Umso schöner dann die lange Abfahrt über den Urnerboden ins Glarnerland. Beim Mittagessen in Glarus dann wieder leichter Nieselregen, der aber bald wieder in Sonnenschein überging. Als Dessert dann noch den Ricken, ehe wir das Nachtlager in Wattwil aufschlugen. Die Riesenhaxen im Rest. Thurpark hatten sich Urs und Ueli redlich verdient!


6. Tag

Wattwil - Appenzell - St. Gallen - Müllheim

106 km, 5.30 Std.

Bei herrlichem Wetter und Sicht auf Churfirsten und Säntis radelten wir durchs hügelige Appenzellerland. In Appenzell gönnten wir uns eine kurze Rast, um dann in Speicher das Mittagessen einzunehmen. Über St. Gallen und Bischofszell erreichen wir die Thurroute, der wir bis kurz vor Frauenfeld folgen. In Müllheim finden wir ein Nachtlager, als Premiere für uns "Schlafen im Stroh"! Ordnung und Sauberkeit wurden auf diesem Hof jedoch nicht erfunden!!


7. Tag

Müllheim - Andelfingen - Eglisau - Zurzach - Laufenburg

102 km, 4.30 Std.

Der Wetterbericht für heute war saumässig schlecht. Nach einem reichhaltigen Zmorge auf dem Gartensitzplatz unserer Gastgeberfamilie fahren wir bei trockenem Wetter deshalb bereits um 08.20 Uhr los. Zügig kommen wir an den Rhein und folgen von nun an der Rheinroute. Immer noch bei trockenem Wetter kommen wir in Zurzach an und nehmen hier das Mittagessen ein. Wir haben bereits 76 km geschafft! Dann ging es aber los mit dem Regen. Es schüttete wie aus Kübeln und schwemmte uns fast von der Strasse! So entschlossen wir uns, in Laufenburg unser Nachtlager aufzuschlagen. Hier konnten wir uns noch ins Nachtleben stürzen (800 Jahre Laufenburg). Das regnerische Wetter liess das Fest an diesem Abend jedoch nicht zu einem Renner werden. Mit einem, vom Schlüssel-Wirt offerierten Schlummi, beschlossen wir den Abend.


8. Tag

Laufenburg - Rheinfelden - Basel

55 km, 2.45 Std.

Zum Glück wieder bei trockenem Wetter nahmen wir die letzte Etappe in Angriff. Um viele Ecken herum und auf vielen Naturstrassen erreichen wir Basel. Die Stadtwegweiser führen uns kreuz und quer durch die Stadt. Eigentlich hätten wir auf direktem Weg den Bahnhof erreichen wollen! Kurz vor 14.00 Uhr trafen wir dann mit der SBB in Grenchen ein, wo wir von Vreni und Renata am Bahnhof empfangen wurden. Am Abend dann Ausklang bei feinem Essen und gutem Wein bei Urs und Ursi. Vielen herzlichen Dank.


Zusammenfassung

Nach 1999 machten wir diese Jahr wieder einmal eine reine Schweizer-Tour. Durch bekannte und weniger bekannte Gegenden führte uns die Route quer durch die Schweiz.

Strassen/Wege: gute Strassen und Wege, wie man es in der Schweiz gewöhnt ist

Signalisation: gut signalisiert. Meist auf kant. oder nat. Velorouten.

Unterkunft: In der Regel problemlos Unterkunft gefunden.

Wetter: Montagvormittag und Freitagnachmittag Regen, sonst von bedeckt bis sonnig.

Nochmals herzlichen Dank an Bruno für die Organisation dieser Tour.

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