12. November bis 8. Dezember 2014
Nach Thailand (2004), Myanmar (2010) und Nepal (2012) haben wir diesmal für unsere Individual-Reise Kuba ausgesucht.
Kuba ist ein spezielles Land. Durch das 1961 verhängte Handels-Embargo durch die USA verstärkte es die Anbindung an die kommunistische Welt. Mit dem Zusammenbruch des Ostblocks 1989 verlor Kuba seine Wirtschaftspartner und erlebte danach eine grosse Wirtschaftskrise. Dies und das nach wie vor bestehende Handels-Embargo (Dezember 2014) ist überall noch spürbar. Das Warenangebot ist in ganz Kuba sehr beschränkt. Dass zwei Währungen nebeneinander existieren, macht die Sache auch nicht einfacher. Kubaner, die an die Touristenwährung CUC kommen, können aus einem reicheren Warenagebot wählen.
Seit wenigen Jahren ist es den Kubanern gestattet, private Unterkünfte – Casa Particulars – an Touristen zu vermieten. Ausser den Badeferien in Cayo Coco, haben wir immer diese Casas berücksichtigt. Die erste Nacht in Havanna und die fünf Tage Badeferien hatten wir vorgebucht, den Rest erledigten wir laufend vor Ort.
Kuba:
Grösse: 111‘000 m2 (nicht ganz 3 x so gross wie die Schweiz)
Einwohner: 11 Mio
Hauptstadt: Havanna, 2,1 Mio Einwohner
Währung: Peso cubano (CUP,) Währung für die Einheimischen, 1 CUP = ca. 4 Rappen
Peso convertible (CUC), Währung für Touristen, 1 CUC = 1 Dollar = 1 SFr.
Die Chargen sind gleich verteilt wie 2012:
Reiseleiterin: Cornelia
Finanzen: Melchior
Sicherheit und Tagebuch: Doris
Mittwoch, 12. November 2014
Unterkunft: Casa Alina, 25 CUC fürs 3er-Zimmer
Am Vortag haben wir unser Gepäck in Kloten aufgegeben und haben dann bei Käthy und Hugo in Oberdürnten übernachtet. Hugo fährt uns zum Flughafen und um 07.30 Uhr startet unser KLM-Flug nach Amsterdam. Nach gut einer Stunde setzen wir nach einem ruhigen Flug hart auf die Piste auf (wohl Lehrling am Steuerknüppel). Fortsetzung nach Havanna um 10.45 Uhr. Auch hier ein ruhiger, 10 ½ stündiger Flug mit gutem Essen und Trinken. Ankunft Havanna 15.30 Uhr Kubazeit = minus 6 Std.
Nach gut einer Stunde haben wir den Einreiseschalter überwunden und werden von Jorge, der uns hier abholt, begrüsst. Noch Geldwechsel, dann geht es mit einer uralten Klapperkiste in Richtung Habana Vieja (Altstadt). Unser erster Eindruck bestätigt die Klischees, die man von Kuba hat. Viele alte, z.T. zerfallene Gebäude und alte bis uralte Autos. Die 40 minütige Taxifahrt kostet stolze 25 CUC (25 Sfr.).
Im Casa Particular Alina quartieren wir uns ein. Ein 3-Bett-Zimmer mit Bad für 25 CUC das Zimmer, Morgenessen 4 CUC pro Person und Nachtessen – falls erwünscht – für 8 CUC pro Person. Das sind die Preise, die grosso modo überall in den Casas bezahlt werden.
Nach diesem langen Reisetag gehen wir früh ins Bett.
Donnerstag, 13. November 2014
Wir haben gut geschlafen und Alina stellt ein reichhaltiges Morgenessen auf den Tisch. Viele Früchte, Fruchtsaft, Brot (Gummibrot!) und Spiegelei oder Omelette. Das Wetter ist gut, wie während der ganzen Reise, immer so zwischen 25 – 32 Grad.
Unser Reiseplan sieht vor, mit dem Zug von Havanna nach Santiago de Cuba zu fahren. Dieser Zug fährt jedoch nur alle drei Tag und kann nicht von ausserhalb Kuba reserviert werden. Ausserdem werden nur acht Fahrkarten pro Zug an Touristen verkauft. Der nächste Zug soll am Freitagabend abfahren. Deshalb machen wir uns am Morgen gleich auf den Weg zum Bahnhof La Coubre. Hier herrscht schon Hochbetrieb. Als einzige Touristen werden wir wohl bevorzugt behandelt und nach einer halben Stunde haben wir unsere Fahrkarten. Fr. 30.— pro Person für 900 km Bahnfahrt. Wir sind gespannt auf diese Fahrt, im Internet haben wir wahre Schauermärchen darüber gelesen!
Die Altstadt kann gut zu Fuss erkundet werden. Wir laufen der Uferpromenade (Malecon) entlang und kreuz und quer durch die Altstadt. Wir bestaunen die vielen alten Autos und die vielen alten Kolonialbauten, die leider nur allzu oft am zerfallen sind.
Das Nachtessen nehmen wir im Casa ein, typisch kubanisch, Salat, Reis, Bohnen, Huhn und Früchte.
Freitag/Samstag 14./15. November 2014
Wir entschliessen uns, mit dem Doppeldeckerbus eine Stadtrundfahrt zu machen. Für 5 CUC kann man eine rund 2-stündige Fahrt machen und dabei jederzeit aus- und wieder einsteigen. Unser erster Halt machen wir beim Plaza de la Revolution. Das ist ein riesiger Platz, wo z.B. Fidel Castro vor hunderttausenden Anhänger seine berühmten – mehrstündigen – Reden hielt. Ein 109 Meter hoher Turm und eine 18 Meter hohe Statue vom Nationalhelden José Marti beherrschen den Platz. Leider ist der Lift defekt und wir können nicht auf den Turm!
Unseren zweiten Halt machen wir beim Kolumbus-Friedhof. Mit einer Fläche von 56 Hektar ist es einer der grössten Friedhöfe der Welt. Rund 2 Mio Menschen sind hier begraben. Für 5 CUC können wir die Anlage besichtigen. Unglaublich welche Vielfalt von Grabsteinen es hier gibt. Der Rest der Rundfahrt führt uns in die Aussengebiete und Hotelanlagen von Havanna. Wir steigen nochmals kurz aus um einen Park zu besichtigen, der aber nicht viel hergibt.
Um 16.30 Uhr verabschieden wir uns von Alina und fahren mit dem Taxi zum Bahnhof. Hier herrscht überall schon ein grosses Gedränge. Cornelia muss an einem Schalter (lange Schlange) unsere Fahrt bestätigen, während wir auf das Gepäck aufpassen. Endlich werden wir auf den Bahnsteig gelassen und vor unserem Wagen müssen wir ein letztes Mal unseren Pass zeigen. Die Wagen sind zwar mit 1. Kl. angeschrieben aber …! Die Sitze sind zwar gepolstert, aber relativ eng.
Nur mit wenigen Minuten Verspätung fährt der Zug ab und 15 Stunden später sollten wir in Santiago de Cuba ankommen. Die Nacht ist lang und wir versuchen ein wenig zu schlafen. Wir sind aber froh, dass der Tag anbricht und wir die Landschaft betrachten können. Die Lokomotive scheint aber ziemlich pannenanfällig zu sein und so geht es nur noch ruckweise vorwärts.
Mit rund 4 Stunden Verspätung fahren wir in Santiago ein und werden von Maria und Ivan – Mutter und Bruder meiner Spanisch-Lehrerin Yami in der Schweiz – mit einer alten „Kiste“ abgeholt.
Maria hat kein 3-Bett-Zimmer, deshalb quartiert sie uns gegenüber beim Nachbar ein. Von der Dachterrasse aus können wir ganz Santiago überblicken. Zum Essen sind wir aber bei Maria. Iwan zeigt uns die Altstadt von Santiago und vor dem Nachtessen spielen wir Rummicub auf der Terrasse bei einem selbstgemachten Cuba-Libre. Nach dem grossartigen Nachtessen führt Iwan uns mit seiner Freundin Daisy an ein Strassen-Musik- und Tanzfest im Rahmen der 500 Jahr-Jubiläums der Stadt. Hier sind wir in Kuba angekommen!
Sonntag, 16. November 2014
Unterkunft: Casa Maria (beim Nachbarn) 25 CUC für 3er-Zimmer
Um 09.00 Uhr holt uns das bestellte Taxi ab und wir fahren mit Iwan zum Castillo del Morro. Wir besteigen den Leuchtturm und besichtigen die Festung, die seit 1997 zum UNESCO-Welterbe gehört. Iwans Kopfschmerzen (vom Fest?) versuchen wir mit Kopfwehtabletten zu mildern. Wir fahren mit dem Taxi in die Stadt zurück, wechseln Geld und lösen bei Viazul Billette nach Baracoa, 15 CUC pro Person (einfach). Denn wir haben uns entschlossen, bereits am Montag (statt Dienstag) nach Baracoa zu fahren, dort zweimal übernachten und auf dem Rückweg nochmals in Santiago zu übernachten.
Am Nachmittag gehen wir in die Stadt und treffen per Zufall auf Daisy, die mit einem Bekannten essen gehen will. Wir schliessen uns an, aber für das Restaurant Santiago 1900 bin ich zu locker angezogen (kurze Hose). Auf der Terrasse dürfen wir uns jedoch setzen. Zu fünft essen wir je ein Menü, nehmen Drinks und Bier und sind dann gespannt auf die Rechnung. Das Essen können wir mit CUB bezahlen, 281 CUB = ca. Fr. 12.— und alle Getränke kosten zusammen 5 CUC. Zu fünft haben wir also gut gegessen und viel getrunken für Fr. 17.--!
Das Nachtessen nehmen wir wieder bei Maria ein, Plätzli, Reis, Bohnen und Salat. Wie sagte Doris: Fantastico!! Nach dem Essen führen uns Iwan und Daisy wieder an das Strassenfest. Allerdings gehen wir rechtzeitig ins Bett, da am andern morgen früh Tagwache ist.
Montag, 17. November 2014
Unterkunft: Casa Elvira, Baracoa, 3er-Zimmer 25 CUC
Um 06.30 Uhr werden wir vom Taxi abgeholt. Wir nehmen nur die Tagesrucksäcke mit, da wir ja nochmals zurückkehren werden. Bei Viazul muss man in der Regel eine Stunde vor Busabfahrt vor Ort sein, um die Fahrt zu bestätigen, auch wenn man die Billette schon am Vortag gelöst hat. Via Guantanamo fahren wir in 5 Stunden nach Baracoa. Die letzten 30 km sind eine einzige Passfahrt, Kurven über Kurven. An der Busstation werden wir von 2 Velotaxis abgeholt. Nach knapp 500 Metern sind wir bereits am Ziel und der Preis für die Taxis soll je 3 CUC sein. Das gibt unschöne Diskussionen, da das weit überrissen ist. Wir bezahlen dann je 1 ½ CUC (auch das ist noch zu viel).
Baracoa ist die älteste Stadt Kubas und liegt an der östlichsten Landzunge der Insel. Die Stadt war von 1511 bis 1515 sogar Hauptstadt des Landes. Der Slogan der Stadt ist: „Baracoa heisst Natur“, weil die Stadt auf der einen Seite vom Wald und auf der anderen Seite vom Meer begrenzt wird.
Wir kaufen eine Pizza und trinken eine kubanische Cola dazu, flanieren durch das schöne Städtchen und genehmigen uns einen Apèro im Hotel Castillo, das liegt oberhalb der Stadt und von dort aus hat man einen herrlichen Ausblick über das ganze Gebiet.
Das Nachtessen nehmen wir auf der Terrasse unseres Casas ein: Reis mit Kokosnusssauce, Fischspezialitäten und Salat. Sehr fein! Mit einem deutschen Pärchen, das ebenfalls bei Elvira wohnt, tauschen wir die ersten Reiseerfahrungen über Kuba aus.
Dienstag, 18. November 2014
Rund 20 km ausserhalb Baracoas gibt es einen wunderschönen Strand, den Playa Maguana. Unsere erste Idee ist mit gemieteten Velos hinauszufahren. Da aber die Hitze zu gross ist nehmen wir um 10.00 Uhr den Bus. Das mit den Velos wäre nicht so gut gewesen: - schlechte Strasse und ein stetes Auf und Ab - die ganzen 20 km.
Der Strand ist schön, feiner Sand und viele Palmen. Allerdings tummeln sich hier auch Säuli, Hunde und Hühner! Mit einem Ehepaar aus Locarno können wir uns auf deutsch oder französisch unterhalten und sie erzählen uns von den aktuellen Überschwemmungen im Tessin. Der Mandarinenverkäufer überlässt uns für 5 CUB (20 Rp.) gleich seinen ganzen Bund! Um 16.30 Uhr holt uns der Bus wieder ab und dann gibt es wieder ein feines Nachtessen bei Elvira, nämlich Dorado-Dorsch.
Mittwoch, 19. November 2014
Nach einem weiteren reichhaltigen Frühstück schlendern wir durch das Städtchen. Doris kauft sich ein paar Schuhe und wir trinken im Casa del Chocolate heisse Schokolade aus dem berühmten Baracoa-Kaffee, dazu kaufen wir ein paar Pralinés.
Als Zwischenverpflegung ist wieder Pizza angesagt und um 14.15 Uhr fährt unser Bus zurück nach Santiago de Cuba. Ankunft 19.00 Uhr. Bei der Busstation werden wir vom Taxi abgeholt und Maria erwartet uns schon mit einem Super-Nachtessen mit Glacé als Dessert. Danke Maria.
Donnerstag, 20 November 2014
Unterkunft: Casa Martha, Ciego de Avila, 3er-Zimmer 25 CUC
Heute ist Reisetag, rund 450 km von Santiago nach Ciego de Avila. Um 06.45 Uhr holt uns das Taxi ab, letzte Verabschiedung von Maria, bei der wir sehr gut aufgehoben waren. Um 08.00 Uhr fährt der Bus ab und wir erreichen unser Ziel gegen 17.30 Uhr. Unterwegs bestaunen wir die Landschaft, viele Zuckerrohrfelder, Sträucher und Königspalmen. Auf der Strasse wenig Autos, dafür viele Pferdefuhrwerke und Velos. Das bewirkt, dass die Reisegeschwindigkeit unseres Buses nicht allzu hoch ist.
In Ciego sollten wir eigentlich abgeholt werden, ist aber nicht der Fall. Ein einsamer Taxifahrer – Omar -fährt uns dann in das eigentlich reservierte Casa. Hier ist aber scheinbar das Bad überschwemmt oder ausser Betrieb. Der Taxifahrer weiss natürlich eine andere Adresse und er fährt uns zum Casa Martha, „zufälligerweise“ direkt vis à vis seines Hauses. Am andern Tag würde er uns mit seinem alten Lada für 60 CUC nach Cayo Coco fahren.
Bei Martha sind wir sehr gut aufgehoben und es sind sehr nette Leute (Arztfamilie). In einem einheimischen Restaurant essen wir Poulet mit Reis und Bohnen.
Freitag, 21. November 2014
Martha stellt uns ein reichhaltiges Frühstück auf den Tisch und gibt mir noch Tabletten gegen den Schnupfen (die haben blitzartig gewirkt, war wohl starkes Zeug!). Nach dem Morgenessen schlendern wir durch die Stadt zum Bahnhof. Unsere Idee wäre, mit dem Zug nach Moron zu fahren und dort ein Taxi nach Cayo Coco zu nehmen. Der Zug fährt aber erst um 14.00 Uhr ab und so verwerfen diesen Plan. Wir kommen auf Omar mit seinem alten Lada zurück und er fährt uns jetzt für 50 CUC!
Um 12.30 Uhr fahren wir los. Cayo Coco ist eigentlich eine Insel, aber mit einem über 10 km langen Damm mit dem Festland verbunden. Nach 1 ½ Stunden im stinkigen Lada kommen wir in unserem Bade-Resort – Melia Cayo Coco - an. Hier wollen wir 5 Tage verbringen bevor die Reise weitergeht.
Um 16.00 Uhr können wir unser Zimmer 6112 beziehen und vor dem Einnachten nehmen wir ein erstes Bad im Meer. Doris wird von etwas gestochen, hoffentlich hat es hier keine Quallen. Am Abend besuchen wir das Animationsprogramm mit teilweise lustigen Vorführungen.
Samstag, 22. November 2014
Wir haben hier All-Inclusive gebucht und es hat sich gelohnt. Das Morgen, Mittag- und das Abendbuffet waren ein einziges Schlaraffenland. Viele Früchte, verschiedene Fleisch- und viele Fischspeisen, dazu Teigwaren, Pommes, Omeletten und, und, und. Dazu überall freundliches Personal, die jederzeit Drinks Bier oder Wasser servieren. Zudem viele Animationsprogramme im oder neben dem Wasser.
Heute geniessen wir das Nichtstun am Pool oder erkunden den Hotel-Park. Doris und Cornelia machen am Nachmittag beim Wasser Gymnastik mit. Am Strand ist es etwas windig und wellig.
Sonntag, 23. November 2014
Heute wiederum faulenzen am Pool, und dazwischen im Pool oder im Meer baden und essen und trinken und Joker spielen.
Am Abend haben wir im italienischen Restaurant reserviert. Wir essen gut und genehmigen uns eine gute Flasche chilenischen Wein (muss bezahlt werden).
Montag, 24. November 2014
Cornelia macht heute zwei Tauchgänge. Ist aber nicht sonderlich ein Hit. Doris versucht sich im Wasser-Volleyball - mit mässigem Erfolg!
Dienstag, 25. November 2014
Cornelia macht heute einen weiteren Tauchgang. Sonst liegen wir am Strand. Das Wasser hat sich beruhigt und der sanft abfallende Strand mit dem feinen Sand lädt direkt zum Baden ein. Wir spazieren dem Strand entlang und beobachten Pelikane, wie sie ins Wasser tauchen um Fische zu fangen.
Das Nachtessen nehmen wir im Strandrestaurant ein. Cornelia ist es jedoch etwas unwohl und lässt das Essen sausen. Um 21.30 Uhr findet im Pool eine Wasservorführung einer Akrobatikgruppe statt. Mit den Lichteffekten zusammen gibt das eine unterhaltsame Show.
Mittwoch, 26. November 2014
Unterkunft: Hostal Marilin, Santa Clara, 3er-Zimmer, 30 CUC
Heute ist Abreisetag. Am Morgen gehen wir nochmals an den Strand und checken dann gegen 12.00 Uhr aus. Omar sollte mit seinem Lada um 12.00 Uhr da sein. Nach einer halben Stunde telefoniert ihm Cornelia. Er sei in 20 Minuten da. Geht dann nochmals eine halbe Stunde. Wir sollten um 14.30 Uhr in Ciego den Bus erwischen und mindestens um 14.00 Uhr dort sein. No problemo sagt Omar und holt alles aus seiner alten Kiste heraus. Mit 120 km/h über den Damm! Nach 1.10 Std. sind wir wirklich in Ciego de Avila. Wohl neuer Rekord für Omar! Der Bus lässt dann aber lange auf sich warten.
Die Busfahrt nach Santa Clara dauert rund 2 ½ Std. Am Busbahnhof nehmen wir ein Taxi zum Hostel Florida Center. Das ist aber besetzt und der Besitzer quartiert uns im nahe gelegenen Hostal Marilin ein. Wir geben Marilin noch Wäsche ab zum Waschen. Preis 10 CUC. Das Nachtessen nehmen wir aber im Florida Center ein, in einem schönen Innenhof mit vielen Pflanzen.
Donnerstag, 27. November 2014
Das Morgenessen nehmen wir im Innenhof von Marilin ein. Viel Fruchtsaft und viele Früchte. Wir machen uns zu Fuss auf den Weg zum Che Guevara Denkmal. In weniger als einer halben Stunde sind wir da. Ein riesiger Platz, mit einem Sklulpturenkomplex zu Ehren von Che Guevara. Unter dem Denkmal ist das Mausoleum mit den sterblichen Überresten. Alles ist sehr beeindruckend und interessant.
Heute ist der einzige Tag ohne Sonnenschein, der Himmel bleibt den ganzen Tag bedeckt. Deshalb sind die Aussenfotos nicht so beeindruckend.
Zu Fuss gehen wir auf die andere Seite der Stadt zum Tren-Denkmal. Ende Dezember 1958 brachten die Truppen von Che einen Zug zum entgleisen, der Soldaten, Waffen und Munition für die kubanische Armee nach Süden bringen sollte. 10 Tage später war die Revolution siegreich beendet. Am Schauplatz wird der Ablauf der Ereignisse nachgestellt.
Das Mittagessen nehmen wir in einer einheimischen Beiz, Rest. Alba, ein und das Nachtessen wieder im Florida Center. Doris versucht sich mit Lobster … nichts spezielles, etwas trocken.
Nach dem Nachtessen besuchen wir auf dem Parque Vidal ein Blasmusikkonzert. Das einzige Mal während den Ferien in Kuba trage ich lange Hosen, da ein kühler Wind weht.
Freitag, 28. November 2014
Unterkunft: Hostal Colonial, Isabel + Pepe, Cienfuegos, 2 DZ-Zimmer, zusammen 30 CUC
Da unser Bus erst am frühen Nachmittag fährt, begeben wir uns nochmals zum Che Denkmal, um diesmal bei Sonnenschein zu fotografieren. Es hat auch heute Wolken, wir erwischen jedoch sonnige Abschnitte mit blauem Himmel. Dann zurück zum Casa, dann ist noch das WC verstopft …!
Mit einem Taxi fahren wir zu Busbahnhof. Der Taxifahrer und sein Begleiter wollen uns überzeugen, mit dem Taxi nach Cienfuegos zu fahren. Wir sagen nein … bis kurz vor der Busstation und stimmen dann doch zu. Preis für die 60 km = 20 CUC. Nach einigem Suchen finden wir und die Taxifahrer unser Casa Isabel + Pepe.
Am Nachmittag besichtigen wir die Stadt, laufen dem Meer entlang zum Punta Gorda, dazwischen Mittagssnack am Meer eingenommen. Mit einheimischen Bus für 1 CUP (4 Rp.) fahren wir ins Zentrum zurück. Ein Einheimischer schlägt Cornelia für den Abend ein Restaurant vor, wo man gut essen kann und wir reservieren dort für den Abend, da das Nachtessen in unserem Casa 10 CUC kostet. Dann ein Glas Oliven gekauft, die wir beim Casa auf der Dachterrasse mit Cuba Libre zum Apèro nehmen.
Wir gehen dann ins Restaurant, wir sind die einzigen Gäste und sind überrascht, dass das Menü 10 CUC kostet (ohne Service) und keine Getränkepreise angeschrieben sind. Leider reagieren wir nicht, das Essen ist kein Hit aber dafür gute Musik von einem alten Gitarristen und einer Sängerin. Wir bezahlen die Rechnung von 38 CUC und kaufen noch eine CD für 7 CUC. Erst draussen merken wir, dass die Rechnung etwas hoch ist und Cornelia geht nochmals zurück um nachzufragen. Begründung: Das Bier kostet 4 CUC (normal 1.50/2.--) und das Wasser 3 CUC (normal 1 CUC)! Eine richtige Touristenfalle und wir alte Hasen sind darauf reingefallen. Daheim googelten wir diese Beiz und unsere Vermutung bestätigte sich. Andere Touristen machten die gleichen negativen Erfahrungen.
Samstag, 29. November 2014
Unterkunft: Hostal Hermanos (Adierki) Trinidad, 3er-Zimmer, 20 CUC
Am Morgen bummeln wir nochmals durch das Zentrum und durch die Markthalle. Unterwegs kaufen wir ein Domino-Spiel für Annina. Dann gehen wir zu Fuss zur nahen Busstation. Der Bus fährt um 13.30 Uhr und nach gut einer Stunde fahren wir in Trinidad ein. Mit zwei Velotaxis fahren wir zu unserem Casa. Da wir nicht gewillt sind je überrissene 3 CUC zu bezahlen, zahlt der Casa-Besitzer – Adierki -den Velo-Taxis die Differenz!
Das Casa ist toll ausgebaut, das Zimmer hat zwar keine Fenster, dafür gibt es einen schönen Innen- und Aussenhof. Der Besitzer Adierki hat einen Bruder, der als Arzt in Barcelona arbeitet und wohl einen Teil des Umbaus finanziert hat.
Trinidad wurde 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Kopfsteinpflaster und pastellfarbene Häuser vermitteln den Eindruck die Zeit sei seit der Kolonialzeit stehen geblieben. Trinidad ist ein Muss für jeden Kubareisenden.
Wir machen einen ersten Bummel durch die Stadt und buchen für den nächsten Tag einen Ausflug in die Berge der Umgebung. Unterwegs treffen wir eine Südkoreanerin, die als Alleinreisende unterwegs ist, und nehmen mit ihr bei Plaza Mayor einen Apéro ein. Vor dem Essen spielen wir eine Runde Domino im Casa.
Das Nachtessen im Casa – von einem Koch zusammen mit Adierki gekocht, besteht aus: ½ Poulet, Salat, Reis, Tomaten, Bohnen, Chabis, Kartoffeln und Manjo. Lecker! Nachher spielen wir mit Adierki und Sacha, ein Pariser der auch hier das Zimmer hat, Domino. Es geht lustig zu und als wir Adierki erzählen, dass wir von Havanna nach Santiago 19 Std. Zug gefahren sind, kann er sich kaum erholen vor Lachen (dass man sich so etwas antun kann)! Sacha ist übrigens von Paris über Moskau nach Havanna geflogen, und konnte so ein paar Euros sparen!
Sonntag, 30. November 2014
Heute machen wir eine geführte Tour zum Caburni-Wasserfall. Um 09.15 Uhr fahren wir mit einem alten russischen Lastwagen in die Hügel hinter Trinidad. Die Fahrt ist recht wild auf der kurvigen Strasse und es sind fast 700 Höhenmeter zu bewältigen. Ausserdem ist es zügig und kühl auf dem Lastwagen. Nach einem kurzen Zwischenhalt bei einem Aussichtspunkt machen wir einen Kaffeehalt in einem kleinen Kaffeemuseum. Unsere Gruppe zählt rund 12 Personen. Nach Diskussionen wegen der Route (ein Belgier und eine Deutsche sind nicht so gut zu Fuss), entschliesst sich der Guide endlich, die Originalwandertour zu machen. Rund 1 ½ Stunde hinunter und den gleichen Weg wieder hinauf.
Es ist ein schöner Bergweg, alles durch den Wald. Der Wasserfall führte recht viel Wasser und in einem kleinen Weiher unterhalb konnten die Mutigen baden. Wir versuchten es auch und es war richtig erfrischend. Auf dem Rückweg kamen wir dann aber richtig ins Schwitzen.
Mit dem Lastwagen fuhren wir in ein Restaurant, wo wir nach 15.00 Uhr endlich zu unserem Mittagessen kamen: Reis, Schweinefleisch, Randen und Chabis. Um 17.00 Uhr waren wir wieder in Trinidad. Kosten des Ausfluges inkl. Essen, 19 CUC pro Person.
Wegen des späten Mittagessens sagten wir das Nachtessen im Casa ab. Wir bummeln noch etwas durch die Stadt und auf einer Terrasse verspeisen wir eine kleine Pizza. Die Live-Music spielt unter anderem auch den Song Hasta siempre Comandante über Che Guevara. Auf dem Heimweg treffen wir noch zwei Touristen aus Beromünster und tauschen uns mit ihnen noch über Kuba aus.
Montag, 1. Dezember 2014
Nach dem Morgenessen fahren wir mit dem Bus in rund einer halben Stunde an den Strand von Trinidad. Ein sehr schöner Strand am karibischen Meer, feiner Sand und ruhiges Wasser. Cornelia kann nochmals tauchen gehen, obwohl sie den Tauchpass im Hotelzimmer vergessen hat. Um 15.30 Uhr gehts mit dem Bus zurück nach Trinidad.
Als Nachtessen koch Adierki Teigwaren, die Cornelia aus der Schweiz mitgebracht hat. Dazu verschiedene Saucen. Zum Abschluss des Abends spielen wir zu siebt Domino.
Dienstag, 2. Dezember 2014
Das Morgenessen nehmen wir im offenen Innenhof ein. Wie immer werden wir mit Früchten, Eiern, Fleisch und, und, und, verwöhnt. Heute sind wir den ganzen Tag zu Fuss in der Stadt unterwegs. Zuerst besuchen wir eine Töpferei und merken erst nachher, dass es nicht die richtige ist. So besuchen wir die andere auch noch und schauen dem Formen von Vasen zu.
Kreuz und quer schlendern wir durch die Stadt. Es gibt vieles zu bestaunen: Die speziellen Fassaden, die roten Ziegeldächer und die mit Eisen- oder Holz vergitterten Türen und Fenstern. Dazwischen Mittagessen im Zentrum und von einem Turm geniessen wir die Aussicht über die Stadt.
Zum Nachtessen sind wir wieder im Casa bei Reis, Poulet, Bohnen und Salat. Zwei junge deutsche Brüder sind auch am Tisch. Sie machen meist Ferien im Schnelldurchgang, d.h. in kurzer Zeit möglichst viele Länder besuchen, na ja…!
Die letzte Nacht bei Adierki, das ist auch die letzte Nacht mit dem unglaublichen, stundenlangen Güggelgeschrei von Nachbars Viechern!
Mittwoch, 3. Dezember 2014
Unterkunft: Villa Purri, Vinales, 3er-Zimmer, 25 CUC
Heute ist Reisetag. Leider gibt es keine direkte Verbindung von Trinidad nach Vinales. So müssen wir über Havanna und dort umsteigen. Preis für Busbillett: 25 CUC. Ohne Morgenessen verabschieden wir uns vor 07.00 Uhr von Adierki und gehen zu Fuss zum Viazul-Busbahnhof. Um 08.00 Uhr Abfahrt und nach rund 4 ½ Std. treffen wir in Havanna ein. Die Fahrt ist angenehm, der grösste Teil auf der Autobahn. Gut eine Stunde später geht es weiter über Pinar del Rio nach Vinales, wo wir gegen 17.30 Uhr eintreffen und von den Casa-Leuten abgeholt werden. Das Casa Villa Purri ist nur einige Meter neben der Bushaltestelle. Das Zimmer ist recht, mit den vielen Leuten, die dort ein- und ausgehen können wir uns nicht so richtig anfreunden. Dafür finden wir auf der Terrasse eines italienischen Restaurants gerade noch einen freien Tisch und das Essen ist richtig gut.
Donnerstag, 4. Dezember 2014
Das auch hier reichhaltige Morgenessen nehmen wir im Garten ein. Heute wollen wir auf eigene Faust wandern gehen. Das Valle de Vinales ist bekannt durch die Mogotes. Das sind gigantische Kalkformationen, die an Zuckerhüte erinnern. Daneben hat es viele Königspalmen und Tabakplantagen. Aus diesem Gebiet kommen auch die besten kubanischen Zigarren.
Wir haben einen groben Lageplan und marschieren los. Schon bald verlieren sich die verschiedenen Fusswege im Gestrüpp, so dass wir dauernd wieder zurück müssen und um einen neuen Anlauf zu nehmen. Wir fragen einen Bauern wo ein Weg sei und er zeigt uns weiter. Bald treffen wir einen zweiten Bauern, der gerade mit zwei Ochsen und einem Pflug aufs Feld will. Er lädt uns in sein Haus (Hütte) zum Kaffee ein. Mit unseren wenigen Spanisch-Kenntnissen finden wir heraus, dass er 82 Jahre alt ist und er alleine hier lebt. Seine Frau ist vor wenigen Jahren gestorben. Er macht uns Kaffee und dreht dann aus eigenen Tabakblättern eine Zigarre, die er mir gibt. Zum Glück habe ich noch ein letztes Sackmesser, das ich ihm schenken kann.
Wir kommen an einen Bach, der sich aber trotz mehreren Anläufen nirgends überqueren lässt. So beschliessen wir der nahe gelegenen Hauptstrasse entlang zu gehen. Vorher trinken wir in einer kleinen Bar noch etwas und der Besitzer erzählt uns, dass die Tochter von Bundesrat Ogi schon zweimal bei ihm gewesen sei. Ja, die Welt ist klein! Wir kommen zu einer Höhle, die einst geflohenen Sklaven als Versteck diente. Heute befindet sich an beiden Eingängen ein Restaurant. Endlich können wir hier etwas essen.
Für den Rückweg lassen wir uns nicht auf Experimente ein und laufen der Hauptstrasse nach zurück nach Vinales. Rund 7 Std. waren wir unterwegs, davon 5 Std. gewandert!
In einer Agentur buchen wir für den nächsten Tag einen Pferdeausflug für Doris und Cornelia und für mich eine Exkursion zu Fuss.
Das Nachtessen nehmen wir im Casa Purri im Garten ein. Thun-Fisch, Poulet, Reis, Kartoffeln und Salat. Sehr gut! Zum Ausklang jokern wir noch ein paar Runden.
Freitag, 5. Dezember 2014
Um 09.00 Uhr startet meine Exkursion in die nähere Umgebung. Wir sind eine 6er Gruppe mit Führer. Die Sprache ist spanisch, aber der Guide gibt sich Mühe, mir einige Sachen auf französisch zu erklären. Der Guide erklärt uns unterwegs verschiedenes über die Pflanzenwelt und führt uns auch zu einem Tabakbauern, der für uns eine Zigarre rollt. Hier erfahren wir auch viel über den Tabakanbau in Kuba. Der Ausflug dauert rund 3 ½ Stunden.
Zur gleichen Zeit brechen Doris und Cornelia mit einem Guide auf zu einem 4-stündigen Ausritt auf Pferden. Die Pferde sind klein, ausdauernd und pflegeleicht. Genau richtig für Touristen, die zum erste Mal auf einem Pferd sitzen wie Doris. Auch hier erzählt der Guide viel über Tabak, Zuckerrohr und über die Früchte, die hier angebaut werden. Ein Tabakbauer demonstriert auch hier, wie eine Zigarre hergestellt wird und verkauft sie zu 2 CUC das Stück. Dann wird eine Tropfsteinhöhle besichtigt. Hier gibt es einen kleinen See, in dem man baden könnte. Es ist aber stockfinster und so erledigt sich das Baden von selbst.
Am Nachmittag wandern wir nochmals zu dritt durch die nähere Umgebung. Dann packen wir unsere Rucksäcke, da es am andern Morgen nach Havanna geht. Vor dem Nachtessen gibt es ein kleiner Regenschauer und auf der Strasse treffen wir auf Sacha aus Paris, der heute in Vinales eingetroffen ist. Beim Italiener, wo wir vorgestern schon gegessen haben, ergattern wir noch einen letzten Tisch und Sacha leistet uns Gesellschaft beim Essen.
Im Casa bezahlen wir unsere Rechnung, wobei das Morgenessen nicht zusätzlich zur Übernachtung berechnet wird. Wir sagen nichts, da dieses Casa – vor allem die Leute hier – uns am wenigsten gefallen hat.
Samstag 6. Dezember 2014
Um 07.00 Uhr sind wir an der Haltestelle der Viazul. Es ist ein bisschen hektisch, da niemand so recht weiss, wie und wo das Gepäck aufgegeben werden muss. Mit etwas Verspätung fahren wir dann ab nach Havanna, wo wir ca. 12.30 Uhr eintreffen. Eine Taxifahrerin (sie sei eine von nur 5 Fahrerinnen in Havanna wie sie stolz sagt) bringt uns für 20 CUC (der erste wollte 30 CUC) zu unserem Casa in der Altstadt und wir machen gleich einen Termin für die Fahrt von morgen zum Flughafen ab.
Im Casa von Jorge und seiner Frau werden wir willkommen geheissen. Das Zimmer ist zwar mehr ein Loch – klein und ohne Fenster – aber für eine Nacht geht das schon.
Wir machen einen Stadtbummel, aber schon bald gibt es Nieselregen, aber nach einer Stunde ist es wieder vorbei. Da das Geld knapp wird, ist noch Geldwechsel angesagt um Zigarren und Rum zu kaufen. Mit der Fähre fahren wir zum Stadtteil Casablanca zur 18 m hohen Christusstatue. Der Fahrpreis ist wohl Glücksache, zwischen 25 Centovas (25 Rp.) und 20 Pesos national (8 Rp. für 2 Personen)!
Im Café de los Artistas (hier assen wir schon bei unserer Ankunft) essen wir draussen bei Live Musik und rauchen eine letzte Zigarre.
Sonntag, 7. Dezember 2014
Adios Cuba! Nach dem auch bei Jorge reichhaltigen Morgenessen kommt ein letzter grosser Höhepunkt unserer Reise. Wir gehen zum Malecon um mit einem Oldtimer-Taxi eine stündige Ausfahrt durch Havanna zu machen. Zuerst werden 30 CUC verlangt , dann finden wir einen Chauffeur, der mit unserem Wunschauto für 20 CUC fährt. Ein Plymouth-Coupé, Jahrgang 1953, pink. Ein herrliches Gefühl, bei schönstem Wetter in gemächlichem Tempo durch Havanna zu fahren. Beim Place de la Revolution machen wir einen Fotohalt und werden auch von andern Touristen bestaunt. Zuletzt den ganzen Malecon entlang zum Ausgangspunkt. Ein würdiger Abschluss unseres Kuba-Aufenthaltes. Das Geld ist wieder knapp, die Wechselstube ist mangels Geld geschlossen, so sind wir froh, Jorge das Casa in Schweizer Franken zahlen zu können. Ein letzter Bummel durch die Altstadt und eine Pizza essen (der Kellner will uns auch hier um einen CUC bescheissen), dann ist es Zeit zum Flughafen zu fahren. Die Taxichauffeuse ist wie abgemacht um 14.00 Uhr vor Ort und eine halbe Stunde später sind wir bereits am Flughafen.
Hier heisst es erst mal eine Stunde anstehen um das Gepäck aufzugeben, 25 CUC pro Person Flughafentaxe bezahlen und die letzten CUC geben wir noch für Rum aus.
Hier treffen wir auch nochmals die zwei Luzerner, die wir in Trinidad schon getroffen hatten.
Um 17.45 Uhr heben wir ab. Adios Cuba!
Montag, 8. Dezember 2014
Nach einem ruhigen Flug landen wir dank starkem Rückenwind nach 08.40 Std. um 08. 00 Uhr in Amsterdam und wir schlagen mit lesen die Zeit tot bis zum Weiterflug nach Zürich um 12.05 Uhr. Nach rund einer Stunde landen wir nach einem Durchstart (Nebel?) sicher in Zürich. Renate, Hugo und Vreni begrüssen uns am Flughafen und nach einem Kaffee fährt uns die SBB nach Grenchen, Ankunft 16.35 Uhr.
Nach tollen Ferien wieder daheim!
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